Massiver Vulkanausbruch könnte globale Gesellschaft zerstören

Schlimmer als Corona? Massiver Vulkanausbruch könnte globale Gesellschaft zerstören
Frankfurter Rundschau: Ein massiver Vulkanausbruch könnte die Welt in eine Krise mit ähnlichem finanziellen Ausmaß stürzen, wie die Corona-Pandemie. Vor diesem Szenario warnen Forschende des Centre for the Study of Existential Risk (CSER) an der Universität Cambridge und der Universität Birmingham. Die Forschenden haben ihre Warnung im Fachmagazin Nature veröffentlicht.
Im Beitrag mahnen sie, die Gefahr ernst zu nehmen und mehr Geld in die Beobachtung von Vulkanen und in die Vorbereitung für den Ernstfall zu investieren. Die Welt sei „bedauernswert unvorbereitet“ für einen massiven Vulkanausbruch und die wahrscheinlichen Folgen für globale Lieferketten, Klima und Nahrungsmittel. Der letzte Ausbruch der Stärke 7 ereignete sich im Jahr 1815 in Indonesien. Der Vulkanausbruch hatte dramatische Folgen wie Hungersnöte – auch für Europa.
Als Weckruf sollte den Forschern zufolge der Ausbruch auf der Südseeinsel Tonga im Januar dienen. Die Folgen für die Inselgruppe waren dramatisch. Hätte er länger angedauert, wäre mehr Asche und Gas emittiert. Hätte der Ausbruch in einer Region mit mehr kritischer Infrastruktur stattgefunden, wie dem Mittelmeer, wären die Folgen wohl verheerend gewesen, so die Forschenden. Weiterlesen…