Mehr als 1.000 weitere Arten vom Aussterben bedroht

Mehr als 1.000 weitere Arten vom Aussterben bedroht
Foto: Silviarita/Pixabay CC/PublicDomain

Mehr als 1.000 weitere Arten vom Aussterben bedroht

zeit.de: Auch der Borneo-Zwergelefant und die Gran-Canaria-Rieseneidechse gehören nun zu den gefährdeten Arten. Mehr als 163.040 Tiere und Pflanzen stehen auf der Roten Liste.

Die Liste der vom Aussterben bedrohten Arten ist innerhalb eines Jahres um mehr als 1.000 Einträge gewachsen. Insgesamt umfasst die Rote Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) nun 163.040 gefährdete Arten. Davon sind 45.000 Tier- und Pflanzenarten in akuter Gefahr. Das bedeutet, dass diese in absehbarer Zeit zu verschwinden drohen.

Lesen Sie auch:
Folgen des Klimawandels

Für die Entwicklung werden vor allem die Folgen des Klimawandels verantwortlich gemacht: die Zerstörung des natürlichen Lebensraums, invasive Arten sowie der illegale Handel mit Tieren und Pflanzen.

Zu den gefährdeten Arten zählen laut dem IUCN-Bericht das in der Atacamawüste heimische Kakteengewächs Copiapoa, der Borneo-Zwergelefant und die Gran-Canaria-Rieseneidechse. Die Verbreitung der Copiapoa als Zierpflanze trägt zu ihrer Gefährdung bei, wobei der illegale Handel durch soziale Medien verstärkt wird. Allerdings gibt es auch Erfolgsgeschichten: Der Pardelluchs ist dank erfolgreicher Schutzbemühungen inzwischen nicht mehr vom Aussterben bedroht.

Seit 1963 gibt es die Rote Liste, die jedes Jahr aktualisiert wird. Herausgegeben wird sie von der IUCN, dem größten und ältesten globalen Netzwerk für Naturschutz. Die IUCN fungiert als Dachverband und vereint Ministerien und Behörden, Nichtregierungsorganisationen und Wissenschaftler aus über 160 Ländern… weiterlesen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.