Mittelstand zurückhaltend mit Klimaschutz-Investitionen

Mittelstand zurückhaltend mit Klimaschutz-Investitionen

spiegel.de: Ein Viertel der deutschen mittelständischen Unternehmen hat in diesem Jahr in den Klimaschutz investiert oder plant das für 2022. Die Kehrseite: Drei Viertel tun das nicht.

Viele mittelständische Unternehmen halten sich noch mit Investitionen in Klimaschutzprojekte zurück. Das geht aus einer Umfrage der staatlichen Förderbank KfW hervor.

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Demnach haben im vergangenen Jahr rund 460.000 oder zwölf Prozent der Mittelständer insgesamt 22 Milliarden Euro in entsprechende Vorhaben gesteckt. Jeder zehnte Euro, den der Mittelstand investierte, floss demnach in Klimaschutzvorhaben, beispielsweise zur Steigerung der Energieeffizienz in der Produktion, zur Nutzung erneuerbarer Energien oder klimafreundlicher Verkehrsmittel. Die durchschnittliche Summe lag bei 72.000 Euro.

Weitere 13 Prozent der Mittelständler planen bis Ende des Jahres 2022 entsprechende Investitionen. Das macht zusammen mit den zwölf Prozent, die bereits in diesem Jahr investiert haben, 25 Prozentpunkte: »Bei einem Viertel der kleinen und mittleren Unternehmen steht der Klimaschutz aktuell auf der Agenda«, sagt KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib.

Das heiße im Umkehrschluss allerdings auch: Drei von vier Unternehmen hätten keine entsprechenden Investitionsprojekte umgesetzt und hätten dies absehbar auch nicht vor. »Mit Blick auf den hohen Gesamtinvestitionsbedarf zur Erreichung des Klimaneutralitätsziels muss sich auch im Mittelstand die Investitionsdynamik noch deutlich beschleunigen«, mahnte Köhler-Geib… weiterlesen

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