Wie man Urlaub und Klimaschutz vereinbart
Wie man Urlaub und Klimaschutz vereinbart
Die Medien machen keinen Bogen mehr um das Thema Klimaschutz. Viel zu weit sind die Auswirkungen des Klimawandels zu einem wichtigen Teil unseres Alltags geworden. Die Rede ist von der Erderwärmung von über 1 Grad, das sich auch in zu heißen und trockenen Sommern sowie zu warmen Wintern zeigt.
Gletscher schmelzen und Flüsse verlieren Jahr für Jahr immer mehr an Wasser, so dass Jahrhunderte alte Hungersteine zum Vorschein kommen. Im folgenden Artikel nehmen wir uns dem Thema und finden für Sie heraus, wie sich Urlaub mit dem Klimaschutz verbinden lässt. Falls Sie auf der Suche nach ein wenig Ablenkung sind, dann können Sie sich mit einem Online Casino Test beschäftigen.
Lesen Sie auch:
Reisen auf Rädern, Schienen oder über den Wolken?
Aktuellen Statistiken zufolge unterscheiden sich die verfügbaren Reisemöglichkeiten deutlich in ihren Emissionen. Es sollte nicht verwundern, dass das Reisen mit dem Flugzeug an erster Stelle der schädlichsten Reisevarianten steht. Es wird vom Reisen mit dem Auto gefolgt, vor allem, wenn sich im Auto nur ein oder zwei Reisende befinden.
Auf dem dritten Platz schafft es der Zugverkehr und auf dem vierten Platz findet sich der Reisebus. Die Reise selbst stellt demnach noch immer einen hohen Faktor dar, um in Sachen Klimaschutz einen großen Beitrag zu leisten.
Optimale Reiseroute wählen
rotz Bindung an ein Reisefahrzeug besteht bei der Buchung oft die Möglichkeit, den Verlauf der Strecke zu bestimmen. Vielleicht erinnern Sie sich jetzt an das Navigationssystem im Auto, das beispielsweise nach dem längsten, dem kürzesten oder dem schnellsten Weg fragt. Es kann noch mehr Klimaschutz betrieben werden, wenn man sich nicht nur an ein Reisefahrzeug bindet.
Wie wäre es zum Beispiel, einen Teil der Reiseroute mit dem Auto, dann mit der Fähre oder dem Zug und dann mit dem Mietauto zurückzulegen? Ob sich dies letztlich realisieren lässt, hängt allerdings von den zum Zeitpunkt der Reise geltenden Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem die Spritpreise, Mietpreise für Autos und Parkgebühren.
Zudem müssen auch die Anbindungen der verschiedenen Fortbewegungsmittel hinsichtlich des Streckennetzes aufeinander abgestimmt sein.
So wenig Gepäck wie möglich
Planen Sie lieber ausreichend Zeit ein, um Ihr Gepäck noch einmal zu sortieren. Weniger Gepäck wird mittlerweile auch im Flugverkehr gern gesehen. Fragen Sie sich bei Ihrem Reisegepäck, ob Sie wirklich alles benötigen. Vieles wird gar nicht aus dem Koffer geholt oder unbenutzt wieder eingepackt.
Denken Sie daran, was in der Unterkunft am Zielort gegebenenfalls bereits vorhanden ist. Hier ist an Shampoo oder Lotion zu denken. Nehmen Sie sich zum Beispiel Haarseife mit. Ziegenmilchseife wird ebenfalls gern als Allzweckhygieneprodukt eingesetzt und gern auf Reisen mitgenommen.
Sollten Sie zum Beispiel Ihr Fahrrad, Ihr Surfbrett oder andere große Gegenstände mitnehmen wollen, bedenken Sie auch, dass Sie Sperrgut vor dem Reiseantritt aufgeben und an den Zielort senden können.
Unterkunft mit Klimaneutralität auswählen
Immer mehr Unterkünfte, aber auch Restaurants entscheiden sich aktiv für die Handlung im Zeichen der Klimaneutralität. Dies beginnt bereits beim Einkauf und geht über die Auswahl und den Verbrauch von Strom und Gas, sowie die Verwendung von umweltfreundlichen Hygienemitteln. In Zeiten des Lieferservices gehören dann auch E-Autos großteilig zur Einhaltung der Klimaneutralität dazu.
Über Suchmaschinen und Portale lassen sich bereits etablierte und neue Hotels oder Pensionen finden, die bereits eine anteilige Klimapolitik fahren. In der immer länger werdenden Liste sind zudem zunehmend Anbieter zu finden, die bereits eine CO2-Neutralität erreicht haben. Auf den offiziellen Webseiten der Unterkünfte können Sie in der Regel schnell Ökosiegel, Sparmaßnahmen im Zeichen der Umwelt und zum Beispiel anstehende Projekte zur Schonung unseres Lebensraums finden.
Co2-Kompensation vornehmen
Dabei handelt es sich um eine Pauschale, die man bei der Buchung als Reisender zusätzlich zahlen kann. Sie stellt den aktiven Ausgleich der vom Reisenden selbst verschuldeten CO2-Ausstoß dar. Mittlerweile finden sich Berechnungen, die klar darüber Auskunft geben, wie viel CO2 pro Reise ausgestoßen wird.
Wer als Reisender nun CO2-Neutralität anstrebt, der zahlt zu seinem Buchungspreis einen Zusatzbetrag. Damit wird das entstandene Kohlenstoffdioxid durch entsprechende Umweltmaßnahmen neutralisiert.
Am Reiseziel am besten mit Fahrrad oder klimaneutralen Fahrzeugen
Wichtig ist, dass sich eine Urlaubsregion im Hinblick auf die Umwelt am besten mit dem Fahrrad erkunden lässt. Sollte man sich eher in einer ausladenden Region mit Serpentinen und verschiedenen Bodenbeschaffenheiten befinden, dann bietet sich die Anmietung eines E-Autos an. Damit man als Reisender dann wirklich klimaneutral ist, muss die Aufladestation über grünen Strom verfügen.
Fazit: Reisen bietet viele Möglichkeiten für aktiven Klimaschutz
Unter dem Schutz des Klimas versteht sich das bewusste Handeln mit dem Ziel, keine weitere Belastung des Klimas herbeizuführen. Dazu gehören vor allem die Verwendung von Fahrzeugen und Leistungen, die im besten Fall klimaneutral sind. Bei der Anreise empfehlen sich Reisebus oder Bahn vor dem Fahren mit dem Benzin- oder Diesel-Auto bzw. dem Reisen mit dem Flugzeug. Auch bei der Unterkunft können Sie sich aktiv für immer mehr klimaneutrale Hotels, Ferienhäuser oder Pensionen entscheiden. Jede Aktivität für den Klimaschutz trägt einen großen Teil zur Verbesserung der bisherigen Entwicklung des weltweiten Klimas bei.
Michael Stallings
