Nachhaltigkeit bei der Haushaltsroutine
Nachhaltigkeit bei der Haushaltsroutine
Die Bundesregierung hat im Jahr 2021 einen Gesetzentwurf zur Umsetzung der ab 2025 geltenden Einwegkunststoffrichtlinie (EU) 2019/904 beschlossen. Sie sieht vor, dass die Hersteller von Verpackungen finanziell und organisatorisch für die Bewirtschaftung – einschließlich der getrennten Sammlung, Sortierung und Behandlung – der Produkte verantwortlich sind, sobald diese zu Abfall geworden sind. Dies ist nicht nur eine Chance für die Umwelt, sondern auch für verantwortungsbewusste Unternehmen.
Sauberkeit im Haushalt ist für viele eine Selbstverständlichkeit. Doch während früer der Fokus allein auf glänzenden Oberflächen und unkomplizierter Schmutzbeseitigung lag, rückt nun die Frage nach umweltverträglichen, mikroplastikfreien Reinigungsmitteln und Putzzubehör in den Vordergrund. Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher suchen nach Produkten, die effektiv reinigen und zudem Umwelt und Klima schonen.
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Nachhaltige Marken wie oecolife tragen diesem Wunsch Rechnung und bieten ein umfangreiches Portfolio an Haushaltsprodukten an, mit denen umweltfreundlich geputzt werden kann. Heute können die Putzenden auf Reinigungstabs, Putzsteine, Glassprühflaschen, Pop-Up-Schwämme und Schwammtücher zurückgreifen, die durchgängig plastikfrei, vegan, biologisch abbaubar und unbedenklich für Gesundheit und Umwelt sind.
So wurden Tabs entwickelt, die sich einfach in Wasser auflösen und für die Reinigung von Bad, Küche und Glasflächen geeignet sind. Auch der Putzstein, ein trockenes, mikroplastikfreies Produkt aus Seife und Poliermittel zum Reinigen, Pflegen und Polieren, ist eine Möglichkeit, nachhaltig, gründlich sowie gesundheitlich unbedenklich zu reinigen. Für die Herstellung von Schwammtüchern und sogenannten Pop-Up-Schwämmen verwendet oecolife Zellulose und/oder Baumwolle, also ebenfalls nachwachsende und damit umwelt- und ressourcenschonende Rohstoffe.
Hinzu kommen Verpackungen in Form von Glastiegeln und Glasflaschen. Gerade im Bereich der Verpackungsmaterialien können Hersteller einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten. Kartons oder Tüten aus Papier oder Kraftpapier mit einem Anteil von 20 Prozent Altpapier sorgen dafür, dass die Produkte wesentlich umweltfreundlicher verpackt sind, als dies mit Kunststofffolien oder Kunststoffdosen je möglich wäre.
Nachhaltigkeit und Qualität sind keine Gegensätze
Ganz zu Beginn der alternativen, nachhaltigen Produkte bestand zweifellos ein deutlicher Anwendungs- oder Qualitätsunterschied zu konventionellen Produkten. Heute sind Hygieneprodukte wie Toilettenpapier und Hygienetücher aus nachwachsenden Rohstoffen genauso weich, saugfähig und hautfreundlich wie ihre konventionellen Pendants. Dieser Fortschritt ist vor allem der intensiven Materialforschung sowie der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Produktionsprozesse zu verdanken, welche von innovativen Herstellern vorangetrieben wird.
Durch neue Materialien wie Bambus, Stroh und nicht gebleichtes Recyclingpapier sowie modernste Verfahren zur Faserverarbeitung sind hochwertige Papiererzeugnisse entstanden, die alle Eigenschaften besitzen, die Kundinnen und Kunden von Toilettenpapier und Feucht- bzw. Hygienetüchern erwarten. Auch für nachhaltige Reinigungsmittel gibt es inzwischen optisch sehr ansprechende Verpackungen aus ressourcen- und umweltschonendem Papier. Nachhaltige Reinigungs- und Hygieneprodukte zu kaufen kann also durchaus bedeuten, mit Stil nachhaltig zu handeln und einen Beitrag zum Schutz unseres Lebensraumes zu leisten.
Umfassendes Konzept für mehr Klima- und Umweltschutz
Nachhaltig hergestellte Haushaltsreiniger aus natürlichen Rohstoffen, plastikfreie und vegane Schwämme, Glastiegel und Sprühflaschen aus Glas oder ressourcenschonend und CO2-arm hergestellte Seifenschalen aus Beton. Viele Einzelprodukte ermöglichen zusammen eine umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Haushaltsreinigungsroutine. Bei dem Zuwachs an Anbietern sollten Verbraucher jedoch darauf achten, ob sich das Nachhaltigkeitskonzept
Nachhaltige Produkte anzubieten, um sie dann mit umweltbelastenden Transportmitteln auszuliefern, wäre beispielsweise ein eklatanter Widerspruch. Eine möglichst CO2-arme Zustellung stellt daher für umweltfreundliche Marken ein wichtiger Beitrag zum Klima- und Umweltschutz dar. oecolife setzt daher logistisch auf die Dienstleistungen von DHL GoGreen, um einen klimaneutralen Versand zu gewährleisten.
Ein intelligentes Konzept für mehr Nachhaltigkeit erkennt an, dass auch die Entwicklung sowohl Herstellung umweltfreundlicher Produkte nicht völlig klimaneutral gestaltet werden kann. Hersteller, die ihr Nachhaltigkeitskonzept ernst nehmen, suchen nach Möglichkeiten der Kompensation. Dies kann bekanntermaßen zum Beispiel durch die Beteiligung an Baumpflanz- oder Aufforstungsprojekten geschehen. Auch die Förderung von Kunststoffsammelsystemen in Ländern mit großen Kunststoffabfallproblemen ist ein gangbarer Weg. Letzteres wird beispielsweise von oecolife in Kooperation mit der Organisation Plastic Bank umgesetzt.
Cynthia Veres