Nachhaltigkeit im Studium mit diesen Tipps

Nachhaltigkeit im Studium mit diesen Tipps
Foto: Gerd Altmann/Pixabay CC0

Nachhaltigkeit im Studium mit diesen Tipps

Von Alexandra Reppe

Nachhaltigkeit ist ein Thema, das uns alle etwas angeht – egal, ob im Job, in den eigenen vier Wänden oder eben während des Studiums. Leider verfügen Studierende oftmals kaum über ein nennenswertes Budget, welches man einsetzen kann, um auf nachhaltige Alternativen zurückzugreifen. Das ist zwar ein Problem, muss es aber nicht bleiben.

Auch für Menschen mit geringem monatlichem Einkommen gibt es hilfreiche Tipps, die ein umweltbewusstes Leben ermöglichen.

Im folgenden Artikel stellen wir euch verschiedene Möglichkeiten vor, mit denen ein nachhaltiges Leben einfach umsetzbar ist.

Was bedeutet Nachhaltigkeit?

Bei Nachhaltigkeit denken viele Menschen zuerst an den aktiven Schutz der Umwelt, mit einem Augenmerk auf den richtigen Umgang mit der Natur. Das ist auch korrekt und für ein umweltbewusstes Agieren unumgänglich. Allerdings gehören noch mehr Aspekte zu einer nachhaltigen Lebensweise dazu.

Zur Nachhaltigkeit beizutragen, bedeutet ebenfalls, auf ökonomische und soziale Lebensbereiche zu schauen. So ist es etwa wichtig, eine nachhaltige Wirtschaft zu unterstützen. Umweltbewusste Wirtschaftsbetriebe müssen darauf achten, einen guten Mittelweg zwischen ressourcenschonender Produktion und Wettbewerbsfähigkeit zu finden.

Studierende können dies unterstützen, indem sie Produkte erwerben, welche von entsprechenden Unternehmen stammen. Oftmals sind sie mit verschiedenen Umweltsiegeln gekennzeichnet. Daneben gibt es viele weitere Möglichkeiten, um das Leben nachhaltiger zu gestalten. Unter anderem kann man während des Studiums einfach & günstig Bücher gebraucht kaufen, anstatt neu zu erwerben.

Auf Plastikverpackungen verzichten

Viele Produkte befinden sich bereits im Geschäft in Plastikbeuteln. Das ist manchmal notwendig, vor allem, wenn es um hygienische Faktoren geht. Allerdings trifft das nicht auf alle Lebensmittel zu. Obst und Gemüse wird zu Hause meist ohnehin noch einmal gründlich abgewaschen oder sogar gekocht. Dadurch sterben Bakterien ab. Manche Gemüsesorten wie Möhren und Kartoffeln werden in der Regel sogar vor dem Verzehr geschält. Denkbar unnötig ist es, sie durch eine Plastikverpackung zu schützen. Stattdessen sollte man ganz bewusst darauf achten, dass sich Produkte in umweltfreundlichen Verpackungen befinden und ausschließlich auf diese zurückgreifen.

Das gilt natürlich auch für den Transport des Einkaufs. Anstatt jedes Mal wieder einen neuen Plastikbeutel an der Kasse zu erwerben, ist ein Beutel ausreichend, der wiederverwendet werden kann. Die meisten Geschäfte bieten heutzutage alternativ Stoff- oder Papiertaschen an. Besonders geeignet für Obst und Gemüse sind umweltfreundliche Jutebeutel.

Kaffeebecher

Noch schnell zum Bäcker und einen Kaffee mitnehmen? Besonders dann, wenn es an Zeit mangelt, greifen viele Studierende auf dieses Angebot zurück. Leider bringt der Coffee-to-go besonders in Bezug auf Nachhaltigkeit einige Nachteile mit sich. Bäckereien greifen dabei auf Plastikbecher zurück, welche häufig auch noch einen Deckel, ebenfalls aus Plastik, aufgesetzt bekommen. Dadurch fällt viel Müll an, welcher speziell bei unzureichender Mülltrennung erhebliche Umweltschäden auslösen kann. Besser ist es, auf einen eigenen Kaffeebehälter, etwa aus Bambus, zurückzugreifen – dieser ist wiederverwendbar.

Auto vermeiden

Viele Studierende leben in Städten und haben keinen besonders langen Weg bis zur Uni. An dieser Stelle ist es leicht möglich, die Umwelt zu schonen, denn nicht jeder kurze Weg muss mit einem Auto zurückgelegt werden. Auch wenn diese heutzutage überprüft und mit Umweltplaketten ausgestattet werden, stoßen sie umweltschädliche Abgase aus.

Anstatt also in ein – meist auch kostspieliges – Auto zu investieren, sollte man lieber nach einer günstigen Fahrkarte Ausschau halten, mit der sich die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen lassen. Das hat zudem den Vorteil, dass es um einiges entspannter sein kann – mit dem Auto früh und nachmittags im Stau zu stehen, kommt in Städten leider oftmals vor.

Reparieren, statt neu kaufen

Es ist kein Geheimnis, dass wir in einer sogenannten Wegwerfgesellschaft leben, in der es üblich geworden ist, sich beschädigter Dinge sofort zu entledigen und dafür schnell etwas Neues zu erwerben. Das hat allerdings nicht viel mit Nachhaltigkeit zu tun. Manche Artikel lassen sich selbst oder von einer Fachperson reparieren. Meistens kostet das auch weniger als eine komplette Neuanschaffung.

So können kleine Löcher in T-Shirts einfach zugenäht werden. Um bestimmte Schäden bereits im Voraus zu vermeiden, lohnt sich die Anschaffung von Schutzhüllen, zum Beispiel für Handy oder Tablet. Sinnvoll ist auch das Umnähen von Kleidungsstücken wie Hosen. Ist die eigene Jeans an den Knien ausgeblichen oder sogar kaputt, kann man sie mit etwas handwerklichem Geschick einkürzen und bei hohen Temperaturen noch tragen.

Fazit

Viele Studierende achten auf die Umwelt und hegen den Wunsch, nachhaltiger zu leben. Das ist auch mit einem geringen Budget umsetzbar. Auf viele Dinge lässt sich bewusst verzichten, andere durch umweltfreundliche Alternativen ersetzen. Anstatt alles immer gleich in die Mülltonne zu werfen, sollte man sich die Frage stellen, ob manches nicht mit wenigen Handgriffen repariert werden kann.

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