Öl und Kohle gegen das Weltklima

Öl und Kohle gegen das Weltklima
Kohle und Öl sind aus ökologischer Sicht die schmutzigsten Energieträger. Aber sie sind unser Ein und Alles. Solarmodule sind das Spielzeug Europas, sie sind nicht für das raue asiatische Klima geeignet. Oder ist das nur ein Vorurteil? Wie fest sitzt die Welt auf der „Ölnadel“? Wohin steuert die Welt?
Was sind „fossile Brennstoffe“ und wie hängen sie mit dem globalen Klimawandel zusammen? Wir müssen verstehen, dass sich das Klima ständig ändert. Doch dieser Klimawandel, den wir heute beobachten (auch „globale Erwärmung“ genannt), ist auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen. Wir stoßen so viele Treibhausgase aus – Kohlendioxid, Methan, Distickstoffoxid -, dass sie die Temperatur der Erdatmosphäre beeinflussen.
Noch immer nutzen wir vorwiegend fossile Brennstoffe zur Energieerzeuigung
Um alle Arten von Energie zu erzeugen, verbrennen wir fossile Brennstoffe. Wenn wir Strom oder Wärme erzeugen müssen, verbrennen wir meist Erdgas oder Kohle. Wenn wir ein Auto in Bewegung setzen müssen, verbrennen wir Erdölprodukte. Das Element, das dort brennt, ist Kohlenstoff. Und wenn es verbrennt, verwandelt es sich in CO2 (Kohlendioxid), eines der Treibhausgase.
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Deshalb ist die derzeitige globale Erwärmung hauptsächlich auf die Nutzung fossiler Brennstoffe zurückzuführen.
Auch die Gewinnung fossiler Brennstoffe ist mit Emissionen verbunden. Beim Kohleabbau beispielsweise entsteht Methan, das zum Teil in die Atmosphäre entweicht. Und Methan ist ein Treibhausgas, das zehnmal gefährlicher ist als Kohlendioxid. Es entsteht auch bei der Erdölförderung: Es gibt den Begriff „Erdölbegleitgas“. Dort wird es entweder abgefackelt oder in irgendeiner Weise im Produktionsprozess verwendet. Beim Abfackeln werden Kohlendioxid und große Mengen Methan in die Atmosphäre freigesetzt.
Einsatz von Wasserstoff als Energiespeicher
Inwieweit ist die Wirtschaft von der Förderung von Kohlenwasserstoffen abhängig und um welche Art von Kohlenwasserstoffen handelt es sich? Die Wirtschaft von vielen Ländern basiert auf dem so genannten Naturressourcenmodell, also auf der Gewinnung wirtschaftlicher Erträge aus den fossilen Brennstoffreserven. Außerdem handeln auch viele Menschen auf solchen Plattformen wie Öl Profit und profitieren vom Ölhandel.
Technologien, die den Einsatz von Wasserstoff als Energiespeicher und Transportmittel ermöglichen, werden derzeit aktiv entwickelt. Erneuerbare Energiequellen sind unstetig: Die Sonne scheint nicht immer, der Wind weht nicht immer. Durch die Verwendung von Wasserstoff können diese Spitzen geglättet werden.
In einigen Ländern bringen die Menschen Sonnenkollektoren auf ihren Dächern an und gewinnen daraus Energie. Ist dies in jedem Land möglich? Das Problem besteht darin, wie diese Paneele zur Erzeugung von Energie für das Stromnetz genutzt werden können. Die meiste Zeit sitzen die Menschen nicht zu Hause und ein Solarmodul ist in Betrieb, das Energie in das Netz einspeisen könnte. Dafür müssen die Netze aber nach einem anderen Prinzip aufgebaut sein: Sie müssen neuronalen Netzen ähneln.
Generell sind Dezentralisierung und Digitalisierung zwei globale Trends, die den Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen begleiten.
Krise als Chance nutzen
Wenn sich die Weltwirtschaft erholt, indem sie zum Punkt zurückkehrt, an dem sie während der Krise zusammengebrochen ist, wird ein Ausgleich erfolgen. Der Ölverbrauch wird auf das frühere Niveau oder sogar noch höher steigen.
Die Krise kann aber auch als Gelegenheit genutzt werden, die Grundlagen der Wirtschaft zu überdenken und neue Sektoren im Bereich der erneuerbaren Energien und des kohlenstofffreien Verkehrs zu entwickeln. Die EU hat beschlossen, dass der im letzten Jahr verabschiedete Plan zur Dekarbonisierung (Green Deal) die Grundlage für den wirtschaftlichen Aufschwung bilden wird, aber er wird in einem beschleunigten Tempo umgesetzt werden. Das ist noch nicht der Fall, aber wir haben große Hoffnungen, dass die Regierung ihre Pläne angesichts der Veränderungen auf den Weltmärkten ändern wird.
Wie kann der Durchschnittsbürger einen Beitrag zur Verringerung der Treibhausgasemissionen leisten? Natürlich sind die Hauptemissionen, die zum Klimawandel führen, mit großen Industrieanlagen verbunden. Aber jede Veränderung beginnt mit einem kleinen Schritt. Es gibt einfache Dinge, die jeder tun kann: Ausgehen, das Licht ausschalten, wenn möglich öffentliche Verkehrsmittel statt des privaten benutzen, Dinge aus erneuerbaren Materialien verwenden.
Das gilt auch für die Arbeit: Wenn Sie ein System einrichten können, das automatisch das Licht ausschaltet und so weiter. Dies wird es den Menschen ermöglichen, ihren eigenen Kohlenstoff-Fußabdruck zu verringern und, was am wichtigsten ist, die Gewohnheit zu entwickeln, mit Blick darauf zu handeln, wie mein Verhalten nicht nur mein eigenes, sondern das des gesamten Planeten beeinflusst.
Alex Larson