Rekord-Kahlschlag am Amazonas
Rekord-Kahlschlag am Amazonas
Deutsche Welle: Unter dem populistischen Staatspräsidenten Jair Bolsonaro schreitet die Zerstörung des Regenwaldes in Brasilien weiter dramatisch voran: Allein im Mai wurden im dortigen Amazonasgebiet 1180 Quadratkilometer abgeholzt, wie die jüngste Auswertung von Satellitenbildern des Nationalen Instituts für Weltraumforschung (Inpe) ergab. Dies entspricht – im Vergleich zum Vorjahresmonat – eine Zunahme um gut 40 Prozent. Zur besseren Einordnung: 1180 Quadratkilometer – das ist etwas mehr als die Gesamtfläche Hongkongs.
Umweltschützer werfen dem seit Januar 2019 amtierenden Bolsonaro eine Begünstigung illegaler Rodungen vor. Er habe ein Klima geschaffen, in dem sich Farmer immer mehr zur Landnahme für die landwirtschaftliche Nutzung ermutigt fühlten, heißt es. Zugleich schwächte Bolsonaro die Umwelt- und Kontrollbehörden des größten südamerikanischen Landes. Weiterlesen…