Warme Nächte machen Waldbrände aktiver

Warme Nächte machen Waldbrände aktiver
Scinexx: Es brennt immer früher im Jahr, immer ausgedehnter und immer heftiger: In Nordamerika, aber auch in anderen Regionen der Welt haben Wald- und Buschbrände dramatisch zugenommen. Neben der allgemeinen Klimaerwärmung und der Verlängerung des Sommers spielt dafür die Häufung von Hitzewellen und Dürreperioden eine Rolle – oft kommen sie gleich im „Doppelpack„. Selbst über dem Amazonas-Regenwald trocknet die Luft zunehmend aus.
Einen weiteren Grund dafür, dass die Waldbrände so viel heftiger geworden sind, hat nun ein Team um Andrew Chiodi von der University of Washington in Seattle ermittelt. Sie haben den Eindruck vieler Feuerwehrleute überprüft, nach der das sonst übliche Abflauen der Feuer über Nacht inzwischen immer häufiger ausbleibt. „Die Nacht ist eine wichtige Atempause für die Brandbekämpfung. Aber Feuerwehren berichten, dass die nächtliche Feueraktivität unerwartet stark zugenommen hat“, so Chiodi. Tatsächlich sind die Nächte in den letzten 40 Jahren überproportional heißer geworden. Das erhöht die austrocknende Wirkung der Nachtluft um bis zu 50 Prozent. Weiterlesen…