WWF-Bericht: Dramatisches Artensterben

WWF-Bericht: Dramatisches Artensterben
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WWF-Bericht: Dramatisches Artensterben

ZDFheute: Alarmierender Report: In nur 50 Jahren sind die weltweiten Bestände an Säugetieren, Vögeln, Reptilien und Amphibien um fast 70 Prozent geschrumpft. Berichte über den Zustand des Planeten verkünden selten Gutes. Verfasst vom World Wide Fund for Nature (WWF) und der Zoologischen Gesellschaft London (ZSL), liefert der Living Planet Report mit dem sogenannten Living Planet Index ein Maß für die ökologische Lage der Erde. Der Index beschreibt, wie sich die Populationsgrößen ausgewählter Wildtierarten über einen bestimmten Zeitraum verändern, seien es Zu- oder Abnahmen.

Aktuell weist der globale Trend eindeutig nach unten: Zwischen dem Referenzjahr 1970 und 2018 sind die in Frage stehenden Wirbeltierbestände um durchschnittlich 69 Prozent zurückgegangen. In den neuesten Report flossen die Daten von mehr als 31.000 Populationen von 5.200 Wirbeltierarten ein. Im Vergleich der fünf Erdregionen Nordamerika, Lateinamerika/Karibik, Afrika, Asien/Pazifik und Europa/Zentralasien schneidet Lateinamerika/Karibik mit einem Rückgang von 94 Prozent am schlechtesten ab, gefolgt von Afrika mit minus 66 Prozent und Asien/Pazifik mit minus 55 Prozent. Immerhin verzeichnet der Report für Nordamerika und Eurasien geringere Verluste, bei einigen Tierarten sogar leichte Erholungen, in Europa etwa beim Bestand des Weißstorchs. Weiterlesen…

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