Der Amazonas brennt stärker als vor einem Jahr

Der Amazonas brennt stärker als vor einem Jahr
Foto: Pixabay CC0

Der Amazonas brennt stärker als vor einem Jahr

ntv: In Brasilien tobt nicht nur seit Monaten das Coronavirus, eine weitere Katastrophe setzt sich fort. Eigentlich wollte Brasiliens Umweltminister die Corona-Krise nutzen, um Brandrodungen im Amazonas-Regenwald zu erleichtern. Noch nie wurde so viel Regenwald in Brasilien gerodet wie in der ersten Hälfte dieses Jahres, gebilligt von der Regierung. Seit 13 Jahren gab es nicht mehr so viele Waldbrände im Amazonas wie im Juni. Im Juli waren es fast 30 Prozent mehr als 2019. Allein im tropischen Feuchtgebiet Pantanal, eines der größten der Erde, wurden bereits dreimal so viele Feuer gezählt. Dabei hat die von Juli bis November dauernde Trockenzeit grade erst begonnen.

Im Juni wandten sich internationale Fonds mit einer theoretischen Investitionsstärke von 3,5 Billionen Euro in einem offenen Brief an Bolsonaro: Wird die Zerstörung der Gebiete nicht gebremst, ziehen wir notfalls unser Geld ab. Im Juli folgten Dutzende brasilianische Unternehmen mit einem eigenen kritischen Schreiben. Weiter…

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