Deutsche Bäume in Not

Waldsterben nimmt zu – Deutsche Bäume in Not
Tagesschau: Deutschlands Wäldern geht es seit Jahren schlecht, weil es zu wenig regnet. Zuletzt hat sich die Lage in vielen Regionen weiter verschlechtert. Das dritte Dürrejahr in Folge hat zu einem weiteren Absterben ganzer Waldflächen geführt. Vor allem die Bundesländer Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg seien betroffen. Denn mit Ausnahme des bayrischen Südens war auch dieser Sommer in den meisten Regionen Deutschlands trockener als üblich, wie die Daten des Deutschen Wetterdienstes zeigen.
Die Fläche abgestorbener oder schwer geschädigter Waldstücke nimmt fast überall zu. Am schwersten getroffen sind deutschlandweit Nadelbäume – Fichten und Kiefern. Dürre begünstigt in doppelter Hinsicht die Ausbreitung von Borkenkäfern, die vor allem diese beiden Baumarten befallen. Einerseits vermehren sich die Insekten bei warmem und trockenem Wetter schneller. Regnet es genug, können die Bäume die Käfer abwehren: Sie bilden Harz und verkleben die Schädlinge in deren Fraßgängen. Weiterlesen…