Deutschland büßt im Klimaschutzindex drei Plätze ein

Deutschland büßt im Klimaschutzindex drei Plätze ein
Keine gute Klimaperformance: „Im jährlichen Klimaschutzindex ist Deutschland auf Platz 16 abgerutscht“ musste die Tagesschau den abstieg Deutschalnds im jährlichen Indes von Germanwatch kommentieren. Dabei setzte die Rangliste der Klimascvhützerstaaten auch 2022 wieder Zeichen: „Die Plätze eins bis drei auf dem Klimaschutzindex sind auch in diesem Jahr frei geblieben“, meldete die Nachrichtenredaktion. Zu schlecht war die Leistung der Länder.
Der Climate Change Performance Index (CCPI), den Germanwatch, das NewClimate Institute und das Climate Action Network seit 2005 jährlich veröffentlichen, verfolgt die Anstrengungen der Länder zur Bekämpfung des Klimawandels. Der CCPI vergleicht anhand einheitlicher Kriterien und bewertet aktuell die Klimaschutzleistungen von 57 Staaten und der EU. Sie sind zusammen für mehr als 90 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich.
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Als unabhängiges Monitoring-Instrument soll er, betont Germanwatch, „die Transparenz in der internationalen Klimapolitik erhöhen und einen Vergleich der Klimaschutzbemühungen und -fortschritte einzelner Länder ermöglichen“.
Autofahren wirft Deutschland um drei Ränge im Klimaindex zurück
2022 musste Deutschland eine Rückstufung im Index um gleich 3 Plätze hinnehmen. Ganz oben – auf den Rängen 4 bis 6 – stehen heuer Dänemark, Schwden und Chile.
„Die Deutschen fahren zu viel Auto, wir haben zu wenig öffentlichen Verkehr“, sagt Index-Autor Jan Burck. Er sieht Handlungsbedarf seitens der Politik: „Deutschland muss den ermutigenden Schritt in Sachen erneuerbare Energien weitergehen“, zitiert in die Tagesschau.
Burcks Zazit: „Die Deutschen fahren zu viel Auto, wir haben zu wenig öffentlichen Verkehr. Deutschland muss den ermutigenden Schritt in Sachen erneuerbare Energien weitergehen.“
Reaktion auf Energieverknappung kritisiert
In puncto erneuerbare Energie, Energienutzung und Klimapolitik reiche es nur für ein „mäßig“, beurteilt das Magazin Stern das deutsche Abschneiden im Klimaschutz-Index. „Ausdrücklich“, heißt es in dem Text, rügten Fachleute die Reaktion der Bundesregierung auf die vom Ukraine-Krieg ausgelöste Energiekrise – etwa dass sich Deutschland an Länder wie Senegal oder Kolumbien wendet, um dort die Suche nach neuen Gasreserven bzw. einen zusätzlichen Kohleabbau zu unterstützen. Sie forderten „von der Regierung auch einen schnelleren Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle, keine weiteren Subventionen für diese fossilen Brennstoffe und eine verstärkte Förderung erneuerbarer Energieträger“.
pit