Mülltrennung – aber richtig!

Mülltrennung – aber richtig!
Foto: Pixabay CC0

Mülltrennung zuhause ist Voraussetzung fürs Recycling

NABU: In Deutschland fallen jedes Jahr rund 40 Millionen Tonnen Hausmüll an – ein Großteil davon Verpackungen. Ob aus Pappe, Kunststoff oder Glas – die Vermeidung von Verpackungsmüll steht an erster Stelle. Erst dann kommt das Trennen.

Für die Produktion und das Recycling von Verpackungen sind Rohstoffe und Energie nötig. Daher steht Abfallvermeidung immer an erster Stelle vor Recycling! Wenn aber Müll nicht zu vermeiden ist, sollten wir so viel Abfall wie möglich „stofflich verwerten“, das heißt recyceln: Aus den Abfällen gewinnen wir Rohstoffe, die zu neuen Produkten verarbeitet werden. Durch Recycling kann der Verbrauch natürlicher Ressourcen wie Holz oder Erdöl und der Energieverbrauch reduziert werden. So spart jede Tonne Recyclingplastik gegenüber Plastik aus Erdöl eine Tonne CO2.

NABU-Müllratgeber für spezielle Fälle

Das Potenzial für das Recycling von Kunststoffen und Baumaterial wird auch in Deutschland leider bei Weitem noch nicht ausgeschöpft. Dass aber überhaupt große Mengen recycelt werden können, liegt an der Mülltrennung durch die privaten Haushalte. Jeder kann hier einen wichtigen Beitrag zu einer effizienteren Nutzung unserer Ressourcen leisten.

Um aus dem Hausmüll hochwertiges Recyclingmaterial (so genannte „Recyclate“) herstellen zu können, muss der Müll möglichst wenig verschmutzt sein. Deshalb beginnt effizientes Recycling schon im Haushalt: Kunststoff und Aluminium werden beispielsweise im Restmüll bei einer Verpressung im Müllwagen zu stark durch Essensreste, Staubsaugerbeutel, Windeln etc. verschmutzt. Papier muss für das Recycling trocken und sauber bleiben, was im Restmüll nicht möglich ist. Glas würde ungetrennt das andere Material zerstören und so die Wiederverwertung erschweren. Weiterlesen…

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