Rodung für Tesla-Gigafactory gestoppt
Rodung für Tesla-Gigafactory gestoppt
Der Widerstand gegen die neue Elektroauto-Fabrik im brandenburgischen Wald zeigt ersten Erfolg. Ein Gericht hat jetzt die Baumfällarbeiten bei Grünheide gestoppt. Der Berliner Tagesspiegel hatte zunächst über die Wende auf der Baustelle der Gigafactory bei Grünheide berichtet.
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Die Landesverbände der Grünen Liga und des NABU in Brandenburg hatten einen Eilantrag gegen die Zulassung einer weiteren Rodung von über 82 Hektar Wald eingereicht. Unterstützt werden die Naturschützeer dabei politisch von der ÖDP. Deren Bundesvorsitzender Christian Rechholz freut sich über den Teilerfolg: „Das ist eine gute und wichtige Nachricht.“
Naturschutz braucht von finziellen Interessen unabhängige Akteure
Es zeige sich, so Rechholz, dass Unabhängigkeit in der Politik sich lohne. „Hier zahlt sich wieder aus, dass die ÖDP völlig frei von Konzerninteressen handeln kann, weil sie keine Firmenspenden annimmt“, betont der ÖDP-Chef in einer Pressemeldung zum Vorgehen gegen Tesla. Seine Partei begrüße den Schritt zur Klage gegen den US-Autobauer durch die beiden Umweltverbände. „Bei diesem Verfahren wird sehr deutlich, dass es unabhängige kritische Naturschutzverbände braucht, die sich konsequent für den Naturschutz engagieren, auch wenn es mal weh tut“, macht sich Rechholz für das Vorgehen gegen Tesla stark.
pit