Schutzgebiete am Meeresgrund halten Kohlenstoff unter Verschluss

Schutzgebiete am Meeresgrund halten Kohlenstoff unter Verschluss
Screenshot: zeit.de

Schutzgebiete am Meeresgrund halten Kohlenstoff unter Verschluss

Zeit: Der Mensch verändert nicht nur die Zusammensetzung der Atmosphäre, er zerstört natürliche Lebensräume und dezimiert damit die biologische Vielfalt, an Land und im Meer. Dazu zählen, wie Forscher aktuell zeigen konnten, Maßnahmen gegen eine besonders zerstörerische Form der Fischerei, das Schleppnetzfischen. Ziehen Fischer Eisenketten oder -gestelle über den Meeresgrund, um Dorsch, Schellfisch, Krabben, Garnelen aufzuscheuchen und in ihre Netze zu befördern, so „schadet das Lebensgemeinschaften und zerstört Habitate“ (Science) – ein ökologischer Frevel. 

Pro Jahr würden wohl 1,3 Prozent des Meeresbodens traktiert, was unter Wasser in Emissionen von schätzungsweise 1,47 Milliarden Tonnen CO₂ resultiere. Schleppnetze fördern also die Versauerung der Ozeane, was deren Fähigkeit mindert, CO₂ zu binden. Zum Vergleich: Anderthalb Milliarden Tonnen, das ist mehr, als alle Flugzeuge jährlich an CO₂ in die Luft pusten. Weiterlesen…

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