So wird E-Commerce im Sport zum Erfolg

So wird E-Commerce im Sport zum Erfolg
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So wird E-Commerce im Sport zum Erfolg

Der Verkauf von Sportartikeln und Ausrüstungen hat sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Zu groß ist die Auswahl, als dass herkömmliche Shops alle verfügbaren Waren in ihren Lagern und Läden präsentieren könnten. Online-Shopping hat sich hier als kluge Alternative erwiesen, die vieles möglich macht. Doch der Erfolg im Netz kommt nicht von selbst, er muss sorgfältig vorbereitet und geplant werden.

Schließlich finden die Kunden eine breite Auswahl vor, die es für sie einfacher macht, das Gesuchte zu finden. Die Branche ist in den letzten Jahren rasant gewachsen, was wiederum zu einem erfreulichen Trend führt. Online-Shopping reduziert die Notwendigkeit für Kunden, mit dem Auto zum Geschäft zu fahren, und fördert stattdessen den Rad- und Fußverkehr. Dies kann zu einer Verringerung des Verkehrsaufkommens beitragen und somit die Luftqualität verbessern und den CO2-Ausstoß reduzieren.

Doch auch andere Faktoren treiben den Aufstieg des Online-Shoppings an: Im Sport nimmt die Kommerzialisierung immer weiter zu. Nimmt man beispielsweise die Trikots von Fußballmannschaften her, dann zeigt sich, dass die Klubs damit jede Menge Geld verdienen. Schließlich besitzen sie eigene Trikots für Heim- und Auswärtsspiele, sowie für europäische Bewerbe, wie beispielsweise die UEFA-Champions League.

Dort wird in jeder Hinsicht das große Geld gemacht. TV-Gelder sichern die Budgets der erfolgreichsten Klubs ebenso wie die Sponsorengelder der Sportwetten-Branche. Diese hat größtes Interesse am erfolgreichen Auftreten der deutschen Klubs, schließlich zählt König Fußball auch in Deutschland zu den beliebtesten Sportarten. Hier wartet auf den E-Commerce im Sport also ein großer Kuchen auf Verteilung. Doch wer sich in dieses Abenteuer stürzen möchte, sollte einige Punkte beachten.

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Produktpalette

So groß wie die Auswahl an Sportveranstaltungen ist, so groß sollte auch die Auswahl der angebotenen Produkte sein. Im Shop müssen daher zahlreiche Waren unterschiedlicher Hersteller und Preisklassen verfügbar sein. Schließlich besteht der große Vorteil von Shops im Netz auch darin, das Angebot herkömmlicher Läden deutlich zu übertreffen. Die Sportler selbst werden dabei wie von selbst zum Werbeträger. Immerhin präsentieren sie zahlreiche Produkte, teilweise stundenlang im Fernsehen. Das animiert potenzielle Käufer zur Suche nach genau jenen Kleidungsstücken oder Sportartikeln. Wer diese vorrätig hat, profitiert sofort.

Erfreulicherweise steigt die Nachfrage nach nachhaltigen Sportartikeln und Ausrüstungen zunehmend an. Der E-Commerce bietet die Möglichkeit, gezielt nach nachhaltigen Sportartikeln zu suchen und diese anzubieten. Ein umfangreiches Sortiment an umweltfreundlichen Produkten, wie recycelte Sportbekleidung oder nachhaltig hergestellte Sportgeräte, kann die Nachfrage nach solchen Produkten fördern und den Kunden eine bewusstere und nachhaltigere Auswahl ermöglichen.

Längst ist der Sport zu einem milliardenschweren Business geworden, das zahlreiche Branchen befeuert. Dazu gehören nicht nur die Vereine selbst, sondern auch die Medien, die Sportartikelindustrie und die Sportwettenanbieter. Diese nehmen jedes kommende Event genau unter die Lupe und errechnen anhand von Fakten die Wahrscheinlichkeit von Sieg oder Niederlage.

Längst ist der Sport zu einem milliardenschweren Business geworden, das zahlreiche Branchen befeuert. Dazu gehören nicht nur die Vereine selbst, sondern auch die Medien, die Sportartikelindustrie und die Sportwettenanbieter. Diese nehmen jedes kommende Event genau unter die Lupe und errechnen anhand von Fakten die Wahrscheinlichkeit von Sieg oder Niederlage. Ihre begleitende Berichterstattung über die Sportswetten befeuert die Veranstaltungen zusätzlich und sorgt für jenen Hype, der für den Erfolg aller Branchen notwendig ist. In diesem Kreislauf profitieren alle Beteiligten, schließlich wandert ein Teil der Erlöse aus Sportwetten wieder zu den Klubs als Sponsorengelder zurück. Die Sportartikelindustrie befindet sich mittendrin, E-Commerce profitiert dabei auch von seinem Geschwindigkeitsvorteil, doch nur wenn die begehrten Artikel vorrätig sind.

Präsenz im Internet

Benutzerfreundlichkeit darf kein Fremdwort sein, wenn es darum geht, seine Webseite so kundenfreundlich wie möglich zu gestalten. Die Navigation sollte einfach und selbsterklärend gestaltet sein. Die Produkte sollten alle Informationen bereithalten, die vom Kunden gewünscht sind und den Bestellvorgang einfach machen. Selbstverständlich muss die Suche auf der Webseite klaglos funktionieren und das gewünschte Produkt im besten Licht präsentieren. Durch eine gezielte Produktbeschreibung und -bewertung kann der E-Commerce im Sport dazu beitragen, dass Kunden besser informierte Kaufentscheidungen treffen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die gekauften Artikel den Bedürfnissen der Kunden entsprechen und länger genutzt werden, was die Abfallmenge reduziert und die Nachhaltigkeit fördert.

Hohe Bewertungen „regnet“ es meistens auch dann, wenn der Händler über einen verlässlichen Kundenservice verfügt. Fragen müssen rasch beantwortet werden, Lösungen sollten dabei immer im Vordergrund der Kommunikation mit den Kunden stehen. Eine kulante Liefer- und Rückgabepolitik erfreut die Kunden und hinterlässt einen professionellen Eindruck. Wer mit seiner Bestellung nicht zufrieden ist, sollten die Chance erhalten, diese rasch und einfach retour zu senden. Das erhöht die Kundenzufriedenheit und sorgt für gute Online-Mundpropaganda. Doch was nutzt der beste Shop, wenn ihn niemand kennt? Präsenz im Netz muss heute auf allen verfügbaren Social-Media-Kanälen stattfinden. So finden die Kunden, was sie suchen und kommen gerne wieder.

Marketing
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Damit ist man bereits beim Thema Marketing angelangt. Witzige und neuartige Kampagnen auf Facebook, Instagram und Co. garantieren Aufmerksamkeit. Sie bieten eine gute Gelegenheit auf aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit hinzuweisen. Schließlich ist diese auch im Sport längst ein heiß diskutiertes Thema. E-Commerce-Unternehmen können gezielt mit nachhaltigen Sportmarken und -organisationen zusammenarbeiten, um das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken in der Branche zu stärken. Durch Partnerschaften mit Initiativen zur Umwelt- und Klimaschutzes können Unternehmen ihre Glaubwürdigkeit erhöhen und ihren Kunden zeigen, dass sie sich aktiv für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen.

Doch daneben ist es genauso wichtig, dass die Ergebnisse der Suchmaschinen an prominenter Stelle erscheinen. Das gilt vor allem für die Ergebnisse auf mobilen Endgeräten. Schließlich ist Mobile Shopping nicht mehr aufzuhalten. Wer in den Suchergebnissen nicht sichtbar ist, existiert für dieses Kundensegment einfach nicht mehr. Daher ist die Suchmaschinenoptimierung ein Muss für jeden Unternehmer, der auf E-Commerce im Sport setzt.

Um zu erfahren, was die Kunden wünschen, ist es ratsam, jene Daten, die man laut der gültigen Datenschutzgrundverordnung sammeln darf, regelmäßig zu analysieren und seine Marketing-Aktivitäten danach auszurichten. Wer sein Kundenverhalten auf der Webseite untersucht und jene Suchanfragen optimiert, die zu seinen Angeboten führen, wird den Erfolg am eigenen Leib spüren.

Doch Kunden wollen heute vor allem persönlich angesprochen werden. Dies gilt nicht nur für stationäre Shops, sondern auch im Netz. Dabei helfen können Personalisierungstechnologien, die darauf setzen, die Kundenerfahrung im Web zu verbessern. So wird aus einem Interessenten schnell ein Kunde, der bei guter Betreuung erhalten bleibt und immer wieder zurückkehrt. Ein personalisiertes Empfehlungssystem und ein entsprechendes E-Mail-Marketing stimmen die Angebote auf die Wünsche des Kunden ab und sorgen so für mehr Erfolg beim E-Commerce.

Daneben bietet sich ebenfalls Influencer-Marketing an. Schließlich sehen Fans zu diesen auf und folgen deren Empfehlungen besonders gerne. Gelingt es Influencer aus der begehrten Zielgruppe für das eigene E-Commerce zu gewinnen, dann stehen die Chancen gut, dass die Marke im Netz bekannt wird und die Kunden Vertrauen fassen. Die Reichweite von Influencern kann den Traffic einer Webseite enorm steigern, daher sollten Unternehmer diese Chance nutzen. Sie steigern damit auch ihre Reputation im Sporthandel und gewinnen an Bekanntheit.

Das ist auch dringend nötig, schließlich ist die Konkurrenz in der Branche besonders groß. Daher muss das E-Commerce entsprechend professionell aufgesetzt sein, um im Kampf um die Kunden mithalten zu können.

Oliver Dholl

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