Verheerende Korallenbleiche vor Mexiko

Verheerende Korallenbleiche vor Mexiko
Vor der Küste Mexikos sterben Korallen in beispiellosem Ausmaß aufgrund von extrem hohen Wassertemperaturen von bis zu 33 Grad Celsius. Die Hauptursache dieses katastrophalen Geschehens sind anhaltend hohe Wassertemper.
Während einer Pressekonferenz zum Thema „Massensterben von Korallen in mexikanischen Riffen“ erklärten die Forscher der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko, dass diese Situation auf zwei wichtige Faktoren zurückzuführen ist: den Klimawandel und das Phänomen El Niño. Diese Faktoren haben dazu geführt, dass das Wasser um die Korallen herum für mehr als 15 Wochen konstante Temperaturen zwischen 32 und 33 Grad Celsius aufwies. Dies hat zu schweren Korallenbleichen in der Karibik und im mexikanischen Pazifik geführt. Lorenzo Álvarez Filip vom Labor für Riffbiodiversität und -erhaltung des ICML bezeichnete die Situation als beispiellos und erschütternd.
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Korallenbleiche tritt auf, wenn Korallen ihre farbgebenden Algen bei hohen Temperaturen abstoßen, was ihr Wachstum hemmt und sie anfälliger für Feinde macht. Eine Erholung ist möglich, wenn die Algen innerhalb einer bestimmten Zeitspanne zurückkehren, aber viele Korallen sind bereits abgestorben.
Dieses Katastrophenszenario erstreckt sich nicht nur über Mexiko, sondern betrifft auch andere Riffe im Atlantik und Pazifik. Meldungen über Korallenbleichen wurden bereits aus verschiedenen Ländern gemeldet, darunter Florida, Belize, Panama, die Bahamas, Antigua und.
Die internationale Gemeinschaft steht vor der dringenden Aufgabe, Maßnahmen zu ergreifen, um den Verlust der Korallenriffe einzudämmen und den Klimawandel zu bekämpfen, bevor diese wertvollen Ökosysteme unwiederbringlich geschädigt sind.
hjo