Zeolith-Pulver: Das natürliche Entgiftungsmittel

Zeolith-Pulver: Das natürliche Entgiftungsmittel
Lava tropft auf Ozean Foto: Buzz Andersen/Unsplash CC

Zeolith-Pulver: Das natürliche Entgiftungsmittel

Zeolith-Pulver gehört zu den spannendsten Neuentdeckungen dieser Zeit. Dem schon als Industriepulver bekannten Vulkangestein wird ein enormes Heilpotenzial in puncto Entgiftung nachgesagt, was in Studien bereits bestätigt werden konnte. Nutzer schwören auf die Bedeutung von Zeolith-Pulver für mannigfaltige Entgiftungsprozesse im menschlichen Körper und sehen in dem pulverisierten Vulkanmineral eine Lösung, um mit den Unmengen an Umweltgiften moderner Prägung fertigzuwerden.

Was ist Zeolith-Pulver? Bedeutung und Wirkung

Zunächst sind Zeolithe (Zeolith-Pulver aus Österreich finden Sie hier) kristalline Alumosilikate, die in der Natur als poröses Vulkangestein auftreten, das unter dem Einfluss der Vulkanhitze geschmolzen ist. Ihr Vorkommen verdankt sich Vulkanausbrüchen, weil jedes Aufeinandertreffen von vulkanischer Asche auf das salzige Meereswasser eine natürliche Siedereaktion auslöst, welche die kristalline Struktur der Zeolithe verursacht. Für die Heilwirkung der Zeolithe ist besonders ihre Unterklasse Klinoptilolith interessant.

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Kristalle dieser Unterklasse weisen mit ihrem Kristallgitter eine unglaubliche Oberfläche mit einer regelmäßigen Struktur von Hohlräumen und Kanälen auf, die aus Aluminium-, Silizium- und Sauerstoffatomen besteht. Wird dieses Vulkangestein im Makrometer- und Nanometerbereich gemahlen, besitzt ein Gramm Klinoptilolith eine innere Oberfläche von insgesamt 30 bis 300 Quadratmetern.

Da Zeolithe zugleich negativ und viele Schadstoffe, darunter zahlreiche Schwermetalle, positiv geladen sind, fungiert diese Oberfläche als gigantischer Schwamm im Organismus, der im Magen-Darm-Trakt seine entgiftende Wirkung entfaltet und hier als natürlicher Schadstofffilter wirkt.

Wofür werden Zeolithe benötigt?

Wie erwähnt, ist der moderne Mensch zahlreichen Umweltgiften ausgesetzt. Zu unseren täglichen Belastungen gehören Feinstaub, Chemikalien, Mikroplastik, Schwermetalle wie Blei, Arsen, Quecksilber, Chrom und Cadmium, Aluminium, Histamin und Ammoniak. Diese haften sich an die Zellmembranen, blockieren Austauschprozesse, sickern ins Bindegewebe und verursachen Dysbalancen im menschlichen Mineralienhaushalt, was die Aufnahme von gesunden Mineralstoffen erschwert.

Die zunehmende Ansammlung dieser Schadstoffe im Körper hat für die Gesundheit weitreichende Folgen, zu denen eine Senkung des Energielevels, Stoffwechselverlangsamung, gestörte Hormonregulation, ein beeinträchtigter Schlaf und Gehirnnebel gehören. Bergarbeiter gehören zu den Hauptrisikogruppen dieser progressiven Vergiftungsprozesse, denen eine Detox-Kur guttun würde. Gelangen medizinisch aufbereitete Zeolithe in den Stoffwechsel, besteht die Chance auf eine Umkehr dieser Vergiftungsprozesse.

Hierbei kommt die Rolle von Zeolithen als natürlicher Schadstofffilter zum Tragen. Durch seine im mikroporösen Gestein verborgenen winzigen Poren sollen die Zeolithe im menschlichen Verdauungstrakt die Funktion eines gigantischen Molekularsiebs einnehmen und wie ein Schwamm die vielen positiv geladenen Giftstoffe aufsaugen. Die Schadstoffe bleiben dabei im Mikrokanalsystem der Zeolithe gefangen und werden durch die Minerale auf ihrer Oberfläche ausgetauscht.

Vom Industrie- zum Heilmittel

Die Fähigkeit zum Ionenaustausch und zur Adsorption, aber auch die thermische Stabilität und die hochgradig komplexe, ineinander verschachtelte kristalline Struktur mit semipermeablen Eigenschaften haben Zeolithe für den industriellen Einsatz attraktiv gemacht.

Ein Musterbeispiel für ihre Adsorptionsfähigkeit ist ihr Einsatz nach der AKW-Katastrophe in Tschernobyl 1986, als es den Sicherheitsdiensten gelang, den Reaktor mit 22.000 Tonnen Zeolith zu bedecken und ihn weitgehend strahlungssicher zu machen. In Bulgarien verteilten die Behörden Zeolith-Kekse zum Strahlenschutz der Bevölkerung.

Weiterhin werden Zeolithe für die Wasserenthärtung, zur Herstellung von Waschmitteln und als industrielle Katalysatoren in der Petrochemie verwendet, um größere Moleküle in kleinere Benzinprodukte umzuwandeln. Ebenfalls können Zeolithe Gase reinigen und voneinander trennen, in der Landwirtschaft die Bodenqualität verbessern und, was schon die alten Römer wussten, in der Aufbereitung von Wasser gute Dienste leisten, um dieses vor Verunreinigungen zu schützen. Wer sich mit der industriellen Bedeutung von Zeolithen beschäftigt, kann nicht anders, als über die Vielfalt von sinnvollen Anwendungen zu staunen.

Als medizinisches Heilmittel für Entgiftung sind die Fähigkeiten zum Ionenaustausch und zur Adsorption entscheidend. Die Tatsache, dass positive Substanzen angezogen werden, ermöglicht es den Zeolithen, fast alle Schwermetalle, Ammoniak und Histamin anzuziehen, während ebenfalls eine entzündungshemmende Wirkung von Zeolithen sowie die Stärkung der Darmwand-Barriere in Studien nachgewiesen wurde.

Unter anderem können sich Betroffene auf eine Linderung ihrer Beschwerden bei folgenden Krankheiten Hoffnung machen:

  • brüchige Nägeln
  • Hautkrankheiten wie Akne, Schuppenflechte, Hautausschlägen, Nesselsucht und Neurodermitis Dermatitis
  • Arthritis und Arthrose
  • Allergien
  • Reizdarmsyndrom und anderen Störungen des Magen-Darm-Trakts
  • Morbus Crohn
  • Krebs
Hinweise zur Einnahme und Dosierung

Ärzte empfehlen die tägliche Einnahme von insgesamt 2.400 mg medizinisch aufbereitetem Zeolith-Pulver, am besten als Klinoptilolith, über drei Tagesrationen verteilt. Das Pulver sollte mit Wasser verdünnt werden, um sich im Magen verteilen zu können und nicht zusammen mit Nahrungsmitteln konsumiert werden. Wird das Vulkanmineral gut vertragen, kann die Dosis später geringfügig erhöht werden.

Annette Yatsun

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