2020 weniger Unwetter-Schäden
2020 weniger Unwetter-Schäden
zeit.de: Weniger Hagel, kein Ausnahmesturm: 2020 haften Versicherungen weniger für Unwetterschäden. Dramatischer fällt die Bilanz weltweit aus – auch als Folge der Erderwärmung.
Sturm, Hagel und Starkregen haben in diesem Jahr in Deutschland weniger Schäden angerichtet als im Vorjahr. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilte, kamen die Versicherer 2020 für Schäden in Höhe von rund 2,5 Milliarden Euro auf. Damit liegen die versicherten Schäden an Häusern, Hausrat, Kraftfahrzeugen sowie in Gewerbe und Industrie rund 500 Millionen Euro unter dem Wert von 2019 und auch unter dem langjährigen Mittel von etwa 3,7 Milliarden Euro.
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„2020 war ein unterdurchschnittliches Schadensjahr, vor allem auch weil schwere Hagelereignisse ausgeblieben sind“, erklärte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Geprägt wird die Bilanz für 2020 vor allem von Wintersturm Sabine, der im Februar über Deutschland hinweggefegt war. Mit einem Schaden von 675 Millionen Euro reiht er sich nach GDV-Angaben auf Platz sechs der schwersten Winterstürme in Deutschland seit 2002 ein. Zum Vergleich: Der folgenschwerste Sturm war demnach Kyrill im Jahr 2007 mit mehr als drei Milliarden Euro versicherten Schäden gefolgt von Jeanette im Jahr 2002 mit 1,4 Milliarden Euro sowie Friederike im Jahr 2018 mit 1,15 Milliarden Euro. weiterlesen