Deshalb ist Home-Office besser für die Umwelt

Deshalb ist Home-Office besser für die Umwelt
Grigori Kalinski Foto: KMP Consulting

Deshalb ist Home-Office besser für die Umwelt

Das Home-Office hat seit der Corona-Pandemie immer mehr an Bedeutung in der Arbeitswelt gewonnen. Viele Arbeitnehmer wünschen sich nichts sehnlicher, als dass das Home-Office in Zukunft ein fester Bestandteil ihres Arbeitsalltages wird. Nicht nur Arbeitnehmer, sondern auch Unternehmer, die Umwelt und sogar Kunden profitieren durch die Etablierung des Home-Office.

In diesem Interview nennt der Kindle Experte und Online Unternehmer Grigori Kalinski gute Gründe, warum das Home-Office besser für die Umwelt ist und inwiefern alle gleichermaßen von der Umstellung profitieren können.

Herr Kalinski, arbeiten Sie selbst mit Ihren Mitarbeitern remote?

Grigori Kalinski: Ja, ich betreibe seit mehreren Jahren ein Coaching Business mit einem breit aufgestellten Team. Die meisten Mitarbeiter habe ich noch nie persönlich, sondern nur per Videocall getroffen. Mir ist das auch gar nicht so wichtig. Viel wichtiger sind mir die Eigenschaften, die ein potenzieller Mitarbeiter mitbringt. Besonders viel Wert lege ich auf Zuverlässigkeit, Engagement, eigenständiges Arbeiten sowie eine hohe Qualität der gelieferten Ergebnisse. Ich freue mich sehr, dass ich meinen Mitarbeitern die Chance bieten kann, sämtliche Arbeiten im Home-Office erledigen zu können.

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Dadurch können die Leute ihren Tag frei gestalten und sind nicht an feste Arbeitszeiten gebunden. Es gibt immer Menschen, die etwa nachts produktiver arbeiten als in den Mittagsstunden. Warum sollte ich die dazu zwingen, entgegen ihres natürlichen Biorhythmus’ zu arbeiten, um mich dann darüber zu ärgern, dass die Leistungen nicht so ausfallen, wie ich mir das vorgestellt habe? Das macht keinen Sinn. Ich überlasse meinen Mitarbeitern zu 100 Prozent die Entscheidung, wann und wie viel sie arbeiten – mir ist nur wichtig, dass alle Aufgaben auf zufriedenstellende Weise bis zur Deadline abgearbeitet werden. Ob der Arbeitnehmer dafür drei Stunden oder dreißig Minuten benötigt, das ist mir am Ende egal – das Ergebnis muss stimmen!

Welche Vorteile bringt das Home-Office für Unternehmen mit sich?

Ich als Unternehmer profitiere davon, dass sowohl ich selbst als auch meine Mitarbeiter im Home-Office arbeiten können. Da ich meinen Angestellten viele Freiheiten lasse, kann ich von einer vergleichsweise hohen Mitarbeiterzufriedenheit profitieren. Die Menschen fühlen sich nicht eingeschränkt oder gar bevormundet, sondern können jeden einzelnen Tag ihres Lebens selbst gestalten. Dadurch steigt die Lebensqualität, die Leute sind ausgeglichener und entspannter. Das wiederum sorgt dafür, dass sie sich besser auf ihre Arbeit konzentrieren können, seltener krank sind und bessere Leistungen abliefern – von denen natürlich auch mein Unternehmen profitiert.

In manchen Fällen ist es sogar besser, überhaupt keine Mitarbeiter zu haben, als lustlose und ausgebrannte Angestellte zu beschäftigen. Sind Mitarbeiter unzufrieden und über- oder unterfordert in ihrem Job, bekommen sie nicht ausreichend Zeit zur Entspannung und Regeneration, dann beginnen die Menschen damit, Fehler zu machen. Je nachdem, in welchem Ausmaß die Fehler passieren und in welcher Position die- oder derjenige sich befindet, droht das Unternehmen zu scheitern. Das alleine sollte Grund genug sein, um alles daran zu setzen, seine Mitarbeiter möglichst zufrieden zu stellen.

Nun sprechen wir hier ja eigentlich über das Thema Nachhaltigkeit. Inwiefern ist denn das Home-Office ein Bonus für den Umweltschutz?

Die Umwelt kann in vielen Aspekten vom Home-Office profitieren. In erster Linie wird der CO2-Ausstoß verringert, denn die Arbeitnehmer können von jedem Ort der Welt aus arbeiten und können daher das Auto in der Garage stehen lassen – der Fahrtweg zur und von der Arbeit entfällt nämlich gänzlich. Zudem werden keine externen Büros mehr benötigt, wodurch mehr freie Fläche zur Verfügung steht. Diese Fläche kann entweder in bezahlbaren Wohnraum umgewandelt werden, oder aber, der Platz wird zur Renaturierung genutzt, indem Parks oder Wildblumenwiesen angelegt werden.

Gerade das Insektensterben ist ein großes Problem in unserer heutigen Zeit. Von Jahr zu Jahr sinkt der Bestand und obwohl die krabbelnden und fliegenden Tierchen besonders im Sommer manchmal lästig werden können, so sollten wir uns immer wieder bewusstmachen, dass ein Leben ohne Insekten überhaupt nicht möglich ist. Daher möchte ich an dieser Stelle gerne an alle Menschen appellieren, ihre Gärten und andere Privatflächen ein wenig insektenfreundlicher zu gestalten.

Doch wir kommen gerade ein wenig vom Thema ab. Die Umwelt profitiert dank des Home-Office auch vom papierlosen Büro. Werden die Dokumente digital verwaltet, so können wertvolle Ressourcen gespart werden. Für das Arbeiten im Home-Office wird meist ein Internetzugang benötigt. Das führt dazu, dass Menschen, die gerne durch die Welt reisen und ihr Privileg nutzen, ortsflexibel arbeiten zu können, eher mit dem Zug als mit dem Flugzeug verreisen. Das liegt daran, dass in den meisten Zügen kostenloses WLAN verfügbar ist während das Flugzeug keinen Internetzugriff erlaubt. Fahrtzeiten können so effektiv genutzt und am Ende des Tages Zeit gespart werden.

Sie selbst sind Kindle Coach. Würden Sie sagen, dass es sich hierbei um ein nachhaltiges Business Modell handelt? Wenn ja, warum denken Sie das?

Ja, auf jeden Fall handelt es sich beim Amazon Kindle Business um ein nachhaltiges Business Modell. Ich würde sogar so weit gehen, dass ich behaupte, dass dieses Business Modell das nachhaltigste überhaupt momentan ist. Meine Überzeugung kommt daher, dass die Autorinnen und Autoren selbst entscheiden können, ob sie physische und digitale Bücher verkaufen wollen, oder sich rein auf digitale Infoprodukte konzentrieren. Egal, für welche Variante sich der Selfpublisher entscheidet, das Business Modell ist stets nachhaltig – ja, auch dann, wenn gedruckte Bücher verkauft werden. Das ist dem Umstand geschuldet, dass die Bücher nur nach Bedarf gedruckt werden. Verlage produzieren direkt eine hohe Auflage, ohne, dass Abnehmer garantiert sind. Hier agiert Amazon KDP anders. In dem Moment, in dem ein Kunde das jeweilige Buch bestellt, wird er Druckauftrag eingereicht. Erst dann beginnt die Herstellung. So können Ressourcen geschont und ein Überschuss an Müll verhindert werden.

Grigori Kalinski

Über den Autor:

Grigori Kalinski gilt im deutschsprachigen Raum als führender Coach im Bereich des Amazon Kindle Publishings. Ungeachtet seines jungen Alters ist er seit einigen Jahren gern gesehener Gast in Talkshows und auf Seminaren. Seine Vision von einem besseren Leben führte ihn nach seinem abgebrochenen Studium auf den Amazon-Kindle-Markt. Mit geringem Aufwand konnte er bereits nach wenigen Wochen ein hohes passives Einkommen generieren. Heute gibt der Amazon-Kindle-Experte in Online-Seminaren und Einzel-Strategie-Gesprächen anderen Menschen sein wertvollstes Wissen an die Hand.

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