Umweltfreundlicher Straßenverkehr

Umweltfreundlicher Straßenverkehr
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Umweltfreundlicher Straßenverkehr

Wie Entwicklung und Umweltschutz beim Ausbau umfreundlicher Mobilität in Einklang gebracht werden können: Aus den Daten der EUA geht hervor, dass der Straßenverkehr für 71,7 Prozent des in die Atmosphäre gelangenden CO2 verantwortlich ist. Lkw verursachen jedoch nur 27,1 Prozent der Verschmutzung in diesem Pool. Kann der Güterverkehr nachhaltiger werden?

Sind elektrische Lkw die Zukunft?

Im Bereich des Personenverkehrs zielen die Bemühungen der Europäischen Union darauf ab, den Anteil emissionsarmer und emissionsfreier Modelle an den in den einzelnen Ländern der Gemeinschaft zugelassenen Fahrzeugflotten zu erhöhen. Was die Flotte der Elektro-Lkw betrifft, so könnten die Pläne optimistischer sein, da die technologischen Grenzen überwunden werden müssen, bevor die Lösung populär wird und sich auf dem Markt durchsetzt.

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Die Prototypen von Elektro-Lkw sind nicht mehr nur ein theoretisches Konzept, sondern Realität. Sie wurden in Fabriken von Marken wie MAN (z. B. MAN eTGX und eTGS), Volvo (z. B. Volvo FL und FE Electric), Renault (z. B. Renault Trucks C E-Tech) und Mercedes (z. B. Mercedes eActros) gebaut. Dennoch wird der europäische Markt immer noch von Dieselfahrzeugen dominiert, die 96,6 Prozent aller Lkw ausmachen, wie aus einem Bericht des Europäischen Verbands der Fahrzeughersteller (ACEA) aus dem Jahr 2022 hervorgeht. Der Anteil der Elektroautos liegt dagegen nur bei 0,6 Prozent.

Eine Alternative zu Elektrofahrzeugen könnten Wasserstofffahrzeuge sein, die das Potenzial haben, den Markt zu revolutionieren. Wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen überraschen nicht nur durch die Verringerung der Treibhausgase, die durch den sauberen Verbrennungsprozess entstehen. Sie kommen auch mit relativ niedrigen Kraftstoffkosten und einer größeren Reichweite als Elektrofahrzeuge ins Spiel. Sie ist jedoch immer noch niedriger als die von herkömmlichen Autos.

Optimierung des Gütertransports auf dem Landweg

Auch wenn die Umstellung auf einen zu 100 Prozent emissionsfreien Fuhrpark noch keine realistische Idee ist, gibt es viele andere Möglichkeiten, den durch den Landverkehr verursachten Kohlenstoff-Fußabdruck zu verringern. Hier sind die am einfachsten umzusetzenden im fertigen Transportprozess.

  • Der richtige Fuhrpark – selbst konventionelle Lkw können eine grüne Wahl sein, sofern sie mit einem modernen, effizienten Antrieb ausgestattet sind. Dies führt zu einer geringeren Verbrennung und damit zu geringeren CO2-Emissionen. Außerdem ist es wichtig, den Fuhrpark in gutem Zustand zu halten, um Pannen und die Notwendigkeit von Ersatztransporten zu vermeiden.
  • Optimierung des Liefernetzes: Auch wenn es einige Mühe kostet, bringt eine Analyse der regelmäßig gefahrenen Strecken hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen spürbare Vorteile, nicht nur für die Umwelt. Wenn Sie mehrere Routen zu einer kombinieren, die die verfügbare Transporteinheit besser ausnutzt, verringert sich die Zahl der Fahrten, und Sie können trotzdem alle Aufträge erfüllen.
  • Ökologisches Fahren – die Art und Weise, wie Sie fahren, hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie viel Kraftstoff Ihr Fahrzeug verbraucht. Die richtige Schulung der Fahrer in ökonomischer und ökologischer Fahrweise ist eine wesentliche Veränderung zu Gunsten der Umwelt. Die Erfüllung der gesetzten Ziele durch die Mitarbeiter kann hingegen mit intelligenten Systemen zur Überwachung der Route kontrolliert werden.
  • Konsolidierung der Ladung – die Verringerung des CO2-Fußabdrucks wird durch die Maximierung des verfügbaren Transportraums, z. B. durch Stückgut, erleichtert. Andererseits wird die effiziente Verladung von Gütern durch einzigartige Systeme unterstützt, bei denen der gesamte Prozess unter Berücksichtigung der individuellen Merkmale jedes Pakets geplant werden kann. Dadurch kann eine größere Ladung in einer einzigen Fahrt transportiert werden, was Kraftstoffeinsparungen und weniger Abgase bedeutet, die während des Prozesses in die Atmosphäre gelangen.

Inter- und multimodaler Transport als Schlüssel zu einer nachhaltigen Industrie

Obwohl der Straßenverkehr derzeit das flexibelste System ist, sollte man sich seiner Nachteile bewusst sein, vor allem in Bezug auf die Umwelt. Der inter- und multimodale Verkehr ist eine Lösung, um seine Vorteile zu nutzen und gleichzeitig seine negativen Umweltauswirkungen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

Bei einem solchen Transportsystem werden mehrere Methoden zu einer komplementären Lieferkette kombiniert, die so aufgebaut ist, dass der Investor Geld spart und die Umwelt profitiert. Auf diese Weise können umweltfreundlichere Lösungen wie Seefracht oder Bahntransporte genutzt und mit Lkw-Transporten für die Abschnitte kombiniert werden, in denen es notwendig ist, die Leistung zu erbringen. Die Organisation eines solchen Prozesses mit Hilfe eines professionellen Unternehmens – z.B. durch die Wahl des Straßentransports von AsstrA – sollte einfach sein, bringt aber nur Vorteile mit sich.

Aleksandra Spychalski

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